Beschreibung Wörterblitz

 

Ablauf

Zu Beginn wird der Übungsablauf von einer Stimme genau erklärt, damit die Schüler selbständig arbeiten können.

Das Programm blendet Wörter ein, die entweder eine Bedeutung haben (z.B. Hand) oder erfunden sind (z.B. Lorp). Bei einem echten Wort klickt der Schüler auf den grünen Button „echtes Wort“, bei einem sinnlosen Wort auf den roten Button „Unsinnwort“.

Nach einem mathematischen Algorithmus wird für jeden Schüler die individuelle Aufblitzzeit der Wörter berechnet.

Anschließend beginnt das eigentliche Üben. Dabei passt sich die Zeit, in der die Wörter zu sehen sind,  automatisch an die Lesegeschwindigkeit des Schülers an. Auf diese Weise werden Über- und Unterforderungen vermieden.

Um den Schüler zum Üben zu motivieren, werden seine Fortschritte sichtbar gemacht. Bei jeder richtigen Reaktion springt die Figur, die unter den beiden Buttons „echtes Wort“ und „Unsinnwort“ zu sehen ist,  einen Schritt weiter in Richtung Ziel. Sobald das Ziel erreicht ist, wird ein Smiley angezeigt.

Wenn  der Schüler acht Smileys geschafft hat, wird ein schönes Bild als besondere Belohnung eingeblendet und im „Sammelpass“ gespeichert.

Bei einer falschen Antwort rückt die Figur einen Schritt zurück  in Richtung Start. Das nicht erkannte Wort wird später wiederholt.

 

 

 

 

Besonderheiten

 

• Keine Über- oder Unterforderung – durch Berechnung der jeweils erforderlichen individuellen Aufblitzzeiten.

• Spezielle Lesehilfe nach Dr. Tacke – erleichtert leseschwachen Kindern das Lesen.

Im Deutschen haben Silben eine sehr regelmäßige Struktur. Um sie zu verdeutlichen und dadurch das Lesen noch weiter zu erleichtern sind die Mitlaute am Silbenanfang und am Silbenende durch Fettdruck hervorgehoben.Anfangs werden die Silben farbig gekennzeichnet. Dadurch werden die Schüler angeleitet, Wörter beim Lesen in Silben zu teilen. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass eine solche Strategie das Lesen erheblich verbessert. In der zweiten Hälfte des Programms erscheinen die Wörter ohne die strukturierenden Lesehilfen. Dadurch lernen die Schüler, Wörter beim Lesen selbständig in Teile zu zerlegen.

•  Zur Verwendung kommen echte Wörter und Unsinnwörter.

Echte Wörter: Beim Lesen echter Wörter brauchen leseschwache Schüler länger, um auf die Wörter ihres im Gedächtnis gespeicherten semantischen Lexikons (Lexikon der Wortbedeutungen) zuzugreifen.

Unsinnwörter: Weil man erfundene Wörter  nicht auf einen Blick erkennen kann, erfordern sie genaues Lesen und müssen sie über den indirekten Lesezugangsweg  (synthetisches Lesen) gelesen werden.

• Steigerung der Schwierigkeit Schritt für Schritt

• Auswahlmöglichkeiten

Übungsdauer, Schriften (Schulschrift Nord, Schulschrift Süd, Schulschrift Österreich, sowie ale auf dem PC installierten Schriftarten), Figur, Hintergrundbild der Levelseite, Geräusche

 

Übersichtsseite und Übungsseite

Hier sieht der Schüler, an welcher Stelle er sich im Programm befindet.

Es gibt 34 Lernstufen, von denen auf der Übersichtsseite jeweils 17 dargestellt werden.

 

Auswahlmöglichkeit

9 verschiedene Hintergründe für die Übersichtsseite stehen zur Auswahl.

Diese können während des Übens gewechselt werden.

Motivation

Das Förderprogramm „Wörterblitz“ enthält gemäß den Lesikus®-Prinzipien keine ablenkenden Animationen.

Die Motivation wird durch Rückmeldungen auf mehreren Ebenen gefördert:

• Richtige Reaktionen: Der Schüler erfährt beim Anklicken der Buttons sofort, ob seine Reaktion richtig oder falsch war.

• Die Figur: Die Figur rückt vom Start zum Ziel vor.

• Smileys: Für jede Runde, die vom Start zum Ziel geschafft wurde, gibt es einen Smiley.

• Bilder: Für zehn Smileys gibt es ein sehr schönes Bild.

• Sammelpass: Alle schon erarbeiteten Bilder werden in einem Sammelpass angezeigt, den der Schüler anklicken kann.

•  Bilder auf der Übungsseite: Damit der Schüler während des Übens sehen kann, wie viel er schon geschafft hat, sind die erreichten Bilder auf der Übungsseite (stark verkleinert) ständig sichtbar.Zusätzlich kann sich der Schüler die Bilder jederzeit noch einmal etwas größer anschauen, wenn er „Sammelpass“ anklickt. Möchte er ein Bild ganz groß sehen, braucht er es nur anzuklicken.

•  Auswahlmöglichkeiten: Auf der Übersichtsseite  kann der Schüler sich das Design und die Figur aussuchen, die ihm am besten gefallen.

 

 

Steigerung der Schwierigkeit Schritt für Schritt

Die Wörter werden von Level zu Level  in 34 Stufen komplexer und somit schwieriger. Der Wörterblitz startet mit kurzen einsilbigen Wörtern, am Ende wird das schnelle Lesen orthographisch schwieriger Wörter geübt. Links sehen Sie einige Beispiele.