Fachmeinungen

 

LegaKids

Die LegaKids-Redaktion hat das Lesikus-Förderprogramme Lesetechnik und Tierquiz auf Herz und Nieren geprüft.

Fazit:
Ein gelungenes Programm mit wenig Schnick-Schnack, das effizientes Üben und gute Fortschritte ermöglicht.
Ergänzend gibt es für eifrige Spieler das „Einfach-Lesen/Tierquiz“, das mit seinen vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten auch bei Kindern mit noch geringen Lesefähigkeiten für spannende Lesemomente sorgt.


Annelies Fliri-Burtscher

Seit zwei Jahren kenne ich nun das Leseprogramm Lesikus und verwende es bei meinen leseschwachen Kindern in der Einzelförderung. Mir gefällt nicht nur der Aufbau und die Auswahl der Einstellungsmöglichkeiten, sondern auch die schlichte, klare Darbietung und ganz besonders das silbierende Training. Es ist hervorragend geeignet zur Verbesserung der Lesefehler, des Lesetempos und der Silben- bzw. Worterkennung.
Lesikus ist durch seinen gegliederten Aufbau gut mit anderen Leseprogrammen (z.B. Kieler Leseaufbau) kombinierbar, was für einen strukturierten abwechslungsreichen Leseunterricht notwendig ist, um leseschwache Kinder zu motivieren. Den Lesikus empfehle ich guten Gewissens oft an Eltern und KollegInnen weiter, da es ein sinnvolles, wirkungsvolles und leicht durchführbares Programm ist. Kinder und Eltern erleben bei regelmäßigen Übungseinheiten große Erfolge in der Lesefertigkeit und meist verbesset sich auch in der Rechtschreibung.

Annelies Fliri-Burtscher

Spezifische Lernförderung


Prof., Dr. Karin Landerl

Das Computerprogramm „Lesikus“ zielt auf das Training der basalen Lesefertigkeiten (Lesegenauigkeit und Lesegeschwindigkeit für bekannte und unbekannte Wörter) ab, welche sich in zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen als das zentrale Problem leseschwacher Kinder erwiesen haben. Der wichtige Prozess des Zusammenlautens wird trainiert, indem Pseudowörter, also nicht existierende, aber aussprechbare Buchstabenabfolgen, mit steigender phonologischer Komplexität dargeboten werden. Die Lesegeschwindigkeit wird trainiert, indem typische Silben und häufige Wörter wiederholt präsentiert werden, wobei die Präsentationszeit beschränkt werden kann.
Die Version für Eltern und Lehrer („Grundkurs Lesetechnik“) ist einfach und übersichtlich gestaltet, erlaubt aber dennoch gewisse sinnvolle Adaptationen (z.B. Schriftgröße, Auswahl der bereits bekannten Buchstaben). Die bunte und übersichtliche Gestaltung (wenig Lesematerial gleichzeitig am Bildschirm) sowie ein einfaches Belohnungssystem sind einfache und sinnvolle Mittel zur Steigerung der Lesemotivation selbst für Kinder mit massiven Leseschwierigkeiten. Die Therapeutenversion ist wesentlich flexibler und erlaubt die gezielte Einstellung bestimmter Merkmale (z.B. bestimmte Wortstruktur) sowie die Dokumentation der Lernfortschritte des jeweiligen Kindes. Für den effizienten Einsatz dieser Version ist umfassendes Expertenwissen über den Leseerwerb und spezifische Schwierigkeiten (LRS) Voraussetzung, damit für jedes Kind die passenden Programmkomponenten ausgewählt werden können.
Das Programm erfüllt die Forderung nach einer symptomorientierten Leseförderung. Aus wissenschaftlicher Sicht entspricht die Gestaltung der Leseaufgaben im Programm „Lesikus“ dem aktuellen Stand der lesepsychologischen Forschung.

Karin Landerl

Prof., Dr. Landerl, Universität Tübingen, Autorin des SLRT und zahlreicher Veröffentlichungen zum Thema Legasthenieforschung.


Dr. Gero Tacke

Liebe Frau Scherling,
endlich bin ich dazu gekommen, mir Ihre Software anzuschauen. Insgesamt halte ich sie für sehr gelungen. Nach allem, was man heute über die LRS weiß, sind Ihre Übungen sehr zielführend. Ich habe keine gefunden, die ich nicht für sinnvoll halte. Ich hoffe, dass Ihr Programm eine weite Verbreitung finden wird. Das meine werde ich auf jeden Fall dazu tun.

Dr. Gero Tacke

Dr. Tacke ist Leiter einer Schulpsychologischen Beratungsstelle und Autor der Übungsreihen „Flüssig lesen lernen“ und „10-Minuten Rechtschreibtraining“.


Dr. med. Henning Rosenkötter

wenn ich ihr programm würdigen sollte, würde ich am ehesten die übersichtlichkeit, die klarheit der silbenpräsentation und die reduktion auf die einfachsten bausteine des schriftspracherwerbs nennen. in dieser form ist es das einzige programm, das ich bei den jüngsten kindern oder denjenigen kindern empfehle, die den grössten lernrückstand haben.
ich finde es wirklich sehr, sehr gut.

Dr. med. Henning Rosenkötter

Dr. med.Henning Rosenkötter, ist Kinderarzt, Entwicklungsneurologe, Familientherapeut und Autor div. Bücher zu den Themen Legasthenie und Lern- und Sprachschwierigkeiten. Er leitet das Sozialpädiatrische Zentrum im Klinikum Ludwigsburg.